Montag, 28. Dezember 2015

Die Kammer der toten Kinder von Franck Thilliez



Inhaltsangabe:
Ein nächtliches Autorennen endet grausig. Vigo und Sylvain überfahren einen Mann. Neben dem Toten steht ein Koffer mit zwei Millionen Euro. Kurz entschlossen nehmen die beiden das Geld. Doch das opfer war ein Vater der seine entführte Tochter freikaufen wollte. Lucie Henebelle, eine ehrgeizige junge Polizistin, ermittelt in einer grausigen Mordserie. Ein psychopathischer Serienmörder hat es auf Kinder abgesehen...

Meine Meinung:
Da ich leider mit französischen Krimis/Thriller schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, bin ich immer erst etwas skeptisch. Der Autor konnte mich mit diesem Thriller ab sehr schnell eines anderen belehren. Ich fand die Geschichte sehr gut und flüssig geschrieben, konnte mich auch sehr gut in die Hauptcharaktere hinein versetzen (was für mich immer ganz wichtig ist). 
Die Geschichte wird aus 3 verschiedenen Sichten erzählt. einmal ais Sicht der "Freunde" Vigo und Sylvain, dann aus Sicht der Polizei, insbesondere von Lucie Henebelle und auch teilweise aus der Sicht des Mörders. Diese verschiedenen Handlungsstränge machen das ganze noch spannender. aber das Buch hat auch seine nachdenklichen Seiten und Momente, wenn man nämlich den Verlauf der Freundschaft von Vigo und Sylvain betrachtet und darüber nachdenkt was Geld alles anrichten kann.
Die private Situation der Polizistin Lucie, allein erziehend mit kleinen Zwillingen wird zwar angerissen, aber nicht in den Vordergrund gestellt. Nur zum Schluss kommt noch die ein bzw. andere Erklärung ihres Verhaltens.
Ach ja der Schluss, das ist der einzige Makel dieses Buches. Es war mir am Ende dann viel zu schnell Schluss und zu wenig beschrieben. So als ob der Autor nicht mehr Seiten verwenden durfte oder es schnell hinter sich bringen wollte. Schade eigentlich, da hätte man doch wesentlich mehr draus machen können.


Daten:
  • Gebundene Ausgabe: 329 Seiten
  • Verlag: Weltbildverlag (2008)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3828990819
  • ISBN-13: 978-3828990814

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Mitte Dezember und eindeutig Herbst

Mein Mann und ich hatten uns Montag dazu entschlossen trotz dem trüben Wetter mal wieder einen Spaziergang zu machen. also Kameras geschnappt und los ging es. Wir haben zwar schon Mitte Dezember, aber weihnachtlich/winterlich ist das Wetter nicht. Trübe und nasskalt, eher Herbst. Obwohl ich gestehen muss, es ist mit auch lieber als Schnee. Ich bin nämlich so gar kein Wintermensch und hätte am liebsten 25°C und Sonne.
Und wiedermal haben wir beide festgestellt so einen Spaziergang (wir waren 2 Std. unterwegs) sollten wir öfter machen. es tut einfach gut. Leider fehlt uns oft die Zeit dazu.


Sehr Pilzbefallen der arme Baum




 Die Spechte waren auch sehr aktiv. Aber schwer vor die Linse zu bekommen


Amseln suchten am Boden nach Nahrung 


Mein Mann 

und ich

dieses Geäst hat sich wohl sehr lieb 



Und bei uns wachsen auch Handschuh-Bäume ;-) 

Dienstag, 15. Dezember 2015

"Wie ich meinen Eltern den letzten Nerv raubte" von Simon Brett


Inhaltsangabe:

Haben Sie sich je gefragt, was hinter der cherubinischen Fassade eines schlafenden Säuglings vorgeht? Was will uns das Kind sagen, wenn es vor sich hin gurgelt? Warum rudert es mit den kleinen Ärmchen? Wen versucht es mit dem ersten Lächeln zu beeindrucken? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden Sie in den einmaligen Enthüllungen dieses Buches. In Tagebuchform erzählt zum ersten Mal ein Säugling Woche für Woche, wie er seine Eltern reinlegt, in Trab hält und in die totale Verzweiflung treibt. Lassen Sie sich anstecken vom entwaffnenden Humor dieses Satansbratens! Ein Wort der Warnung: Dieses Buch gehört nicht in die Hände von Säuglingen!

Meine Meinung:

Das Buch hält was die Inhaltsangabe verspricht. ein Tagebuch voller Humor und nicht nur was für Eltern. Der kleine Säugling ist zwar wirklich ein Satansbraten und es ist auch alles etwas überspitzt dargestellt, aber an so mancher Stelle überdenkt man mal die Sichtweise als Erwachsener und versucht sich in die Lage des Babys zu versetzen. Soooo unrecht hat der Satansbraten oft nicht. Durch die Form als Tagebuch liest es sich sehr schnell und man kann das Leben gut mitverfolgen.
Ich habe mich auf jeden Fall amüsiert.


Daten:

  • Taschenbuch
  • ISBN-10: 3546469267
  • ISBN-13: 978-3546469265
  • Seiten: 219

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Elias & Laia von Sabaa Tahir



Inhaltsangabe:

Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu 
unterjochen? Elias und Laia stehen auf ganz unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Blackcliff-Militärschule dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne 
Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin 
getarnt, dringt sie in das Innerste von Blackcilff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ... Eine mitreißende Geschichte, in der es buchstäblich um Leben und Tod geht

Meine Meinung:

Ich finde es ist ein fantastisches Buch. Das Cover ist sehr schön gestaltet und hat mich sofort angesprochen. DIe Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Elias und Laia erzählt, die jeweilige Kapitelüberschrift zeigt dieses schon so, somit konnte ich mich immer wieder sehr gut in die Personen hineinversetzen. Man bekommt die Gefühle der erst ängstlichen Laia und dem "widerspenstigen" Elias mit und Ich habe mit beiden mitgefiebert. Es ist eine Geschichte voll Angst, Grausamkeit und Hoffnung aber auch ein Fünkchen Liebe und Treue. Es ist mal ein ganz anderes Fantasy und hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Autorin hat die einzelnen Personen genauso sehr gut dargestellt wie die Grausamkeit des Imperiums und der Zwei-Klassen-Behandlung. In diesem Teil spielt die Liebesgeschichte von Elias und Laia noch keine überragende Rolle, im Gegenteil habe ich sogar auf ein Gutes ende zwischen Elias und seiner langjährigen "Freundin" Helena gehofft. 
Und nun möchte ich wissen wie es weitergeht. so ein Cliffhänger am Ende eines Buches ist schon echt fies.



Daten: