Donnerstag, 7. September 2017

"Cheyenne Sommer" von Werner J. Egli

Inhaltsangabe:

Einst waren die Cheyenne ein mächtiger Stamm, doch dann wurden ihre Büffel abgeschossen und sie selbst aus ihrer Heimat vertrieben. Unbeschreibliche Not herrscht im reservat, als Chris Kane, Vorreiter eines zur Hilfe entsandten Trecks, auf die junge Indianerin Wanowah trifft. Entsetzt muss Chris feststellen, dass die Hilfe für die Cheyenne zu spät kommt - sie haben das Reservat verlassen und befinden sich nun im offenen Kampf gegen die Armee.

Meine Meinung:

Der Klappentext verspricht eine etwas andere Geschichte als man bekommt. Im Fokus steht nicht Wanowah oder der Kampf der Indianer gegen die Armee, sondern der Treck von Chris Kane`s Vater, der die Rinderherde ins Reservat treiben sollen. Gut thematisiert wird der Hungerleid der Indianer und die Machenschaften von Armee-Mitgliedern und Viehdieben. Auch wenn es hauptsächlich um den Treck geht, bekommt man einen guten Eindruck wie es den Indianer im Reservat ergeht und das sie unter Hunger und Krankheit leiden. Der Schreibstil ist leicht, da es ja auch ein Jugendbuch ist und man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzten. Der Treck ist ein sympathischer Haufen von verschiedensten Leuten, die man ins Herz schließt und man kann schnell gut und böse unterscheiden.

Alles in allem ein gutes Jugendbuch welches die Situation der Indianer aufzeigt, aber auch zeigt das nicht alle weißen schlecht sind.

Daten:

  • Taschenbuch: 220 Seiten
  • Verlag: C. Bertelsmann (1999) als Omnibus
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570205436
  • ISBN-13: 978-3570205433
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre

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