Donnerstag, 25. Juni 2020

"Die Toten Männer von Ohlsdorf" von Hans-Jürgen Raben Krimi




Inhaltsangabe:

Auf dem Ohlsdorfer Friedhof wird die Leiche eines Mannes auf dem Grab eines vor Jahren vergewaltigten Mädchens gefunden, das an den Folgen der Misshandlungen wenig später starb. Die Untersuchung des Toten bringen erschreckende Ergebnisse zutage und stellen die Mordkommission unter Leitung von Hauptkommissar Cornelius Brock vor eine schwierige Aufgabe. Doch dann wird Brock ein dicker Umschlag, der ein grausames Geheimnis in sich birgt, eines in einem Pflegeheim kürzlich Verstorbenen überreicht. Wenig später wird eine weitere Männerleiche auf dem Grab eines anderen Mädchens gefunden, das ebenfalls Opfer einer Vergewaltigung wurde...

Meine Meinung (petinchen):

Sehr guter Krimi, leicht zu lesen und spannend. Was mir sehr gut gefallen hat sind die Ortskenntnisse von Hamburg, denn die waren realistisch. Der Schreibstil war gut, es waren keine unnötigen Dinge beschrieben. Der Mordfall ist immer an erster Stelle. Es machte mir Spaß diesen Krimi zu lesen.

Daten:

  • Taschenbuch: 216 Seiten
  • Verlag: epubli; Auflage: 1 (18. April 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 375294207X
 

Mittwoch, 24. Juni 2020

"Krabbentod in Greetsiel" von Rolf Uliczka



Inhaltsangabe: 

Vergiftete Krabben in Greetsiel? Der erste Fall für Kommissarin Femke Peters.

Fenno Büürma ahnt nicht, dass dieses Krabbengericht sein letztes sein wird. Und schon gar nicht, dass sich später offiziell eine Knollenblätterpilzvergiftung als Ursache seines Todes erweist. Wie passt die unbestreitbare medizinische Diagnose mit dem Geschehen an Fennos Schicksalstag zusammen? Zweifellos war Fenno Büürma ein Ehrenmann. Mit klammen Kunden teilte der charismatische Versicherungsmakler schon einmal seine Provision, hiesige Vereine freuten sich regelmäßig über Spenden des wohlhabenden Greetsielers. Wer könnte ihm etwas anhaben wollen? Doch Kommissarin Femke Peters und ihr Team von der Kripo Aurich stoßen schnell auch auf die mysteriöse Seite des Verstorbenen. Offensichtlich nahm es Fenno Büürma mit der Wahrheit nicht immer so genau. Und noch kurz vor seinem Tod ließ er sich 200.000 Euro in bar von seiner Bank auszahlen, ohne dass jemand aus seinem Umfeld davon wusste …


Meine Meinung (kointa):

Ein kurzweiliger Krimi, den ich relativ schnell durch hatte. Es ist der Auftakt zu einer neuen Reihe um Femke Peters. Nach einer etwas längeren Einleitung durch den man den späteren Toten und seine Lebensweise aber gut kennen lernt, bleibt die Spannung relativ konstant und es wurde ermittelt. Etwas verwirrend fand ich Kleinigkeiten z. B. wenn bei Kommissar Jan von Kollegen gesprochen wird und dann die Angler"kollegen" gemeint sind. Auch finde das sie ja ganz "normal" ermittelt und die Fallanalytik zu kurz kommt. Schließlich hat sie ja den Posten als Fallanalytikerin. Sehr positiv ist, dass die Story immer beim Fall bleibt und nicht abdriftet z. B. zu privaten Problemen der Ermittler. Man kann sich die Ostfriesischen Charaktere gut vorstellen und Femke Peters ist sehr sympathisch. Eine Krimireihe die noch steigerungspotenzial hat. Bin also auf den nächsten Band gespannt.

Vielen Dank an den Klarant Verlag für das Rezensionsexemplar. 

Daten:

  • Format: Kindle Ausgabe
  • Dateigröße: 2348 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 185 Seiten
  • Verlag: Klarant Verlag (29. Mai 2020)


"Der Fahrer "von Andreas Winkelmann Thriller



Inhalt:

Du hattest einen höllischen Tag und einen Gin Tonic zu viel. 
Das Auto kannst du nicht mehr nehmen. 
Zum Glück gibt es MyDriver, den neuen Fahrdienst in der Stadt. 
Per App bestellst du dir einen Wagen, checkst rasch noch dein Insta-Profil, stellst ein neues Selfie online, und dann ist dein Fahrer auch schon da. 
Die Tür öffnet sich, du steigst ein.......
......und deine Fahrt in den Tod beginnt. 



Meine Meinung (petinchen):

Wieder ein sehr spannender Thriller von Winkelmann. Bis jetzt hatte ich noch kein Buch von diesem Schriftsteller, welches mir nicht gefallen hat. Wenn man nach dem lesen in ein Großraumtaxi einsteigt, oder ein Auto sieht wo ein Wort rauf gesprüht oder mit Hand rauf gepinselt wurde, fällt ein sofort wieder dieser Thriller ein. Auch Leute die bei Instagram posten und dieses Buch gelesen haben, denken an "Der Fahrer ".Verraten will ich nichts, ich hoffe ihr seid neugierig geworden. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. 

Vielen Dank an den Rowohlt Taschenbuch Verlag für das Rezensionsexemplar.

Daten:

  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 2. (16. Juni 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3499000385
  • ISBN-13: 978-3499000386

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    Montag, 8. Juni 2020

    Geburtstagsbeitrag "Mohnblütenträume"


    Der Roman "Mohnblütenträume" von Lilyana Ravenheart feiert Geburtstag.
    Deswegen gibt es die Geburtstagswoche von 08.06. - 14.06.20 in der sich alles um Mohnblütenträume dreht um das zu feiern. 

    Ich darf heute den Anfang mit einem besonderen Beitrag zum Roman machen und habe mir überlegt euch die ägyptische Herkunft von Bastet und Anubis näher zu bringen. 

    Ich beginne mal mit unserer Hauptfigur

    Bastet


    Namensbedeutung: Die Sanftmütige

    Gott: Göttin der Fruchtbarkeit und Liebe, Beschützerin der Schwangeren

    Sie ist die Katzengöttin

    Darstellung: meist als sitzende Katze oder menschliche dargestellte Göttin mit Katzenkopf, in der Frühzeit auch als Löwin

    Hauptkultort: Bubastis (im Nildelta/Unterägypten)

    Familie: Tochter des Sonnengottes Re (Ra), Mutter von Löwengott Mahes und in einigen Überlieferungen von Nertem oder Anubis

    Wesen: freundlich, Liebenswürdig, sanft

    sonstiges: Ursprünglich besaß Bastet sowohl zornige als auch sanfte Eigenschaften. Im Laufe der Zeit wurde das wütende Wesen an die Göttin Sachmet abgegeben. Sachmet ist somit das Gegenstück von Bastet. Den alten Ägyptern schien es schwer zu fallen die beiden Göttinnen zu Unterscheiden, so dass sie von beiden als ein- und derselben Gottheit sprachen: Freundlich und Friedfertig als Bastest, Furchterregend und zerstörerisch als Sachmet. 

    Hier einmal eine Darstellung von Bastet:


    links Bastet, rechts Sachmet




    Anubis


    Gott: Gott des Totenkultes - Beschützer der Toten und Gott der Mumifiezierung

    Darstellung: meist als menschlicher Gott mit Schakalkopf oder in Schakalgestalt liegend
                        um den Hals trägt er meist ein magisches Band und wird mir einer Geißel dargestellt

    Hauptkultort: Cynopolis "Stadt der Hunde" (Zentralägypten)  und in Memphis gab es ein Kultzentrum namens Anubeion

    Familie: Illegitimer Sohn des Osiris und der Nephtys. Er wird aber auch als Sohn der Bastet bezeichnet. 

    sonstiges: Anubis ist für die rituelle Vorbereitung der Toten zuständig, Er ist der Erfinder der Mumifizierung und der Herr der Reinigungsstätte (=Balsamierungsstätte). Indem Anubis den Toten berührt , reinigt er ihn gleichzeitig. Er führt die verstorbenen in die Unterwelt und vor Osiris (Totengott) Totengericht. Dort fungiert er als Vermittler. 
    Er überwacht die Wägeprüfung, bei der das Herz des Verstorbenen auf der einen, die Feder der Maat (Gerechtigkeit/Ordnung) auf der anderen Waagschale gelegt wurde. Wenn das Herz genauso leicht war wie die Feder durfte der Tote ewig leben. 
    Anubis bei der "Arbeit"

    Darstellung als Schakal

    Darstellung menschlich mit Schakalkopf


    Hier ist Anubis auf einem Sarkophag verewigt. Aufgenommen in Memphis.

    Es gibt viele (verschiedene) Überlieferungen aus der Geschichte des alten Ägyptens und ich persönlich finde es ein spannendes Thema. Meine 3 Urlaube dort haben mir es näher gebracht und durch besuchen in Tempeln und Gräbern veranschaulicht. Und vielleicht habe ich auch jetzt euer Interesse ein wenig wecken können.


    Quellen:
    "Die Götter und Göttinnen Ägyptens" -Komet Verlag
    diverse Internetseiten
    Bilder fotografiert von Sandra Kästner

    by kointa